Alles fing um 01:32 Uhr mit einem grundsätzlich „Alltäglichen“ Einsatzstichwort an: „BMA Alarm klein“. Bei Eintreffen beim Industriebetrieb in Osteressen und erster Erkundung stieg der Puls jedoch schnell in die Höhe…

Es konnte festgestellt werden, dass ein Heizraum in Brand geraten war. Also hieß das für uns: bestätigtes Feuer und wir brauchen neue Kräfte. Somit kam die Feuerwehr Bevern und die Feuerwehr Löningen hinzu.

Das Feuer im Innenraum konnte durch Kräfte unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Dann wurde festgestellt, dass sich das Feuer über die Steinwolle langsam in Richtung Dach und weiteren Gebäuden ausbreitet; im wahrsten Sinne „Brandgefährlich“…

Es half nichts, unter anderem mittels der Drehleiter mussten Einsatzkräfte das Dach erklimmen und die Brandherde bekämpfen. Dies zog sich bis 06:30 Uhr.

Solch ein Einsatz ist kräftezehrend und dass nicht nur wegen der Uhrzeit. Damit die Kameradinnen und Kameraden aus Bevern, Löningen und Essen das Feuer effektiv löschen können, braucht es also noch Leute im Background.

Und da können wir uns auf die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Molbergen mit Ihren AB-Hygiene, der Feuerwehr Cappeln mit ihren AB-Atemschutz, das Personal der FTZ der Kreisfeuerwehr Cloppenburg, dem DRK Molbergen mit ihrer super Einsatzstellenverpflegung sowie unserem DRK Essen, verantwortlich für unsere medizinische Rettung im Notfall, verlassen. Es müssen also unfassbar viele Hände in einander greifen und Kräfte bewegt werden, um so ein Feuer in den Griff zu kriegen.

Danke für die gute Zusammenarbeit!