Feuerwehr Essen spendet Hilfsgüter für die Ukraine

Feuerwehr und Krieg- Das sind eigentlich zwei Dinge, die nicht miteinander vereinbar sind; und doch in der Ukraine bittere Realität werden.

Seit nun schon 2 Wochen erreichen uns schwer aushaltbare Bilder aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Das Leid, die Zerstörung, die Wut.

Und dazwischen: Feuerwehrleute.

Sie sind es, die die Menschen aus zerbombten Häusern holen, die Erstversorgung und Brandbekämpfung sicherstellen, während um sie herum weiter Bomben und Schüsse fallen. Neben Atemschutzgeräten tragen sie schusssichere Westen: Ein Zustand, der für uns kaum vorstellbar ist und hoffentlich auch nie Eintritt.

Helmut Schmidt (Bundeskanzler a.D.) sagte 2013: „Ehrenamtliche Feuerwehrleute sind die zuverlässigsten und am vertrauenswürdigsten Diener am öffentlichen Wohl. Ich habe sie erlebt als echte Staatsdiener.“. Dieses Zitat gilt dabei nicht nur für inländische Feuerwehrleute, sondern, wie in der Ukraine deutlich, für alle Feuerwehrleute weltweit. Im Sinne dieser weltweiten Kameradschaft möchten wir als Feuerwehr Essen (Oldenburg) etwas dazu beitragen, das Leid und die Hilflosigkeit in der Ukraine und in den Fluchtgebieten an der Grenze zur EU wenigstens ein bisschen zu mindern.

Deshalb spenden wir unsere alten aber noch funktionstüchtigen Niedersachsenjacken und Lederstiefel. Darüber hinaus trugen auch die Kameradinnen und Kameraden und ihre Familien mit Sachgütern, wie Kleidung, Decken, Lebensmittel und vielem mehr, ihren Teil zu dieser Spende bei.

Gemeinsam wurde alles in Kartons verpackt und verladen. Anschließend wurden die Spenden den Integrationslotzen des Landkreises Cloppenburg und damit in gute Hände übergeben.

Doch das Spenden geht weiter, denn das Leid wird nicht weniger. Die Gemeinde Essen hat ihre Einwohner*innen zum Abgeben von Spenden aufgerufen (siehe Bilder). Jede Hilfe wird benötigt.

Wir hoffen, dass das Leid in der Ukraine und der sinnlose Angriffskrieg bald ein Ende findet. Diplomatie und Frieden sind die Lösung, kein Krieg.

In den Gedanken an unsere Kamerad*innen und die Menschen in der Ukraine:

Gott zur Ehr’ dem Nächsten zur Wehr!